Zirka 15.000 Teilnehmer zählte der DGB bei den über 20 gewerkschaftlichen Kundgebungen in Sachsen-Anhalt. Die Veranstaltungen standen bundesweit unter dem Motto "Gute Arbeit. Sichere Rente. Soziales Europa.“
Die für Sachsen-Anhalt zentrale DGB-Veranstaltung zum 1. Mai fand in Magdeburg statt.
Der DGB-Landesvorsitzende Udo Gebhardt verwies vor etwa 2.000 Menschen auf gute Tarifabschlüsse. Einzelne Gewerkschaften würden zugleich Mitgliederzuwächse verzeichnen.
Gebhardt kritisierte aber, dass viele Unternehmen vor der Tarifbindung fliehen und ihre Branchenverbände verlassen.
Gebhardt: „Sie haben immer noch nicht verstanden, dass gute Arbeit ihren Preis hat.“
Der DGB-Chef forderte einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von wenigstens 8,50 Euro.
Mit Reiner Haseloff hatte erstmals ein CDU-Ministerpräsident ein Grußwort auf einer DGB-Kundgebung zum 1. Mai gesprochen. In der sachsen-anhaltischen Gewerkschaftsgeschichte ein Novum, was DGB-Chef Gebhardt ausdrücklich würdigte.
Haseloff, der sich für höhere Löhne in Ostdeutschland ausgesprochen hatte, bekam dafür gewerkschaftlichen Beifall.
Vor dem Hintergrund aktueller Sparpläne an den Hochschulen des Landes wurde sein Grußwort von Studierenden durch ein Pfeifkonzert begleitet.
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